(c) proplanta Die Erträge bei Getreide und Raps dürften nach Angaben von Agrarminister Till Backhaus (SPD) nur durchschnittlich ausfallen. Die Getreidebestände hätten bei der Trockenheit im Frühjahr besonders auf den sandigen Böden in den östlichen und südlichen Landesteilen Schaden genommen, sagte er am Montag in Schwerin.
Obwohl das Getreide vielerorts noch vom Regen seit Ende Juni profitierte, hätten die Schäden nicht mehr ausgeglichen werden können. Zwischen Güstrow, Rostock, Ribnitz-Damgarten und Rügen schädigte Hagel die Kulturen.
Aufgrund der Witterung gibt es Backhaus zufolge derzeit viele Blattläuse, im Sommergetreide in anfälligen Sorten auch Mehltau. Im Roggen wurde in unbehandelten Beständen Schwarzrost, eine Pilzart, nachgewiesen. Die wichtigste Getreideart im Land ist Winterweizen mit 361.300 Hektar. Es folgen Zuckerrüben auf 258.000 und Winterraps auf 203.600 Hektar. Silomais nimmt 144.100 Hektar ein, Wintergerste 108.000 Hektar.
Backhaus appellierte Backhaus an die Landwirte, bei der Ernte Brandschutzregeln einzuhalten, um Feldbrände zu vermeiden. (dpa)
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