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16.02.2011 | 08:10 | Getreidemarkt 

EU-Kommission will Futtergetreide zollfrei importieren - Versorgungslücke auch bei Mais

Brüssel - Futtergerste und Weizen einfacher und mittlerer Qualität soll zollfrei in die EU kommen. Die EU-Kommission hat entsprechende Absichten am Donnerstag im Verwaltungsausschuss in Brüssel erläutert.

Weizen
Ein offizieller Vorschlag und eine Abstimmung könnten im kommenden Ausschuss in zwei Wochen folgen. Innerhalb von Einfuhrkontingenten gilt zurzeit für Gerste ein Einfuhrzoll von EUR 16,- pro t und für Futterweizen von EUR 12,- pro t. Im Handel ist von Futterweizenlieferungen von Australien nach Spanien und Portugal die Rede. Für Hartweizen, Qualitätsweizen, Roggen und Sorghum wurden die Einfuhrzölle bereits auf null gesetzt.

Vor dem Hintergrund der Debatte um einen Grenzwert von 0,1% für noch nicht zugelassene GVO in Futtermittelimporten heißt es im europäischen Handel, wenn dieser Grenzwert nicht zustande komme, seien davon etwa 1,5 Mio. t Maislieferungen aus Brasilien betroffen, die in der EU dringend benötigt werden, um die tiefrote Versorgungsbilanz bei Mais etwas auszugleichen. Auch Österreich ist 2010/11 Nettoimporteur beim Mais - wie übrigens ebenso auch beim Mahlroggen. (apa-ots)
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