Zusammen mit dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, und Norbert Schindler, DBV-Vizepräsident und Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd erntete Landwirt Andreas Kattler in Essingen in der Südpfalz die erste Gerste ab.
"Der milde Winter, das sonnige Frühjahr und die hochsommerlichen Temperaturen der vergangenen Wochen haben die Gerste zwei Wochen früher reifen lassen", stellte Rukwied fest. "In manchen Regionen ist angesichts regelmäßiger Niederschläge eine gute Ernte herangewachsen, in anderen Regionen vor allem im Südwesten Deutschlands befürchten die Ackerbauern aufgrund der Trockenheit der vergangenen Wochen Ertragsverluste."
Der
DBV werde regelmäßig in 14-tägigem Abstand über den Verlauf der
Getreideernte berichten, kündigte Rukwied an.
"Im Hinblick auf die Getreideernte sind unsere Mitglieder überwiegend optimistisch", erklärte Präsident Schindler. "Allerdings bereitet uns die anstehende Entscheidung zum Mindestlohn ohne Ausnahmen für Saisonarbeitskräfte große Sorgen."
Unsere Bauern befürchten ein Abwandern des Sonderkulturanbaus in andere EU-Mitgliedstaaten und damit das Aus für viele Familienbetriebe. (dbv)