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18.02.2013 | 09:34 | Pflanzenzucht 

Gen erhöht Stärkeverdaulichkeit von Sorghumhirse

Göttingen - Einen Beitrag zur globalen Nahrungsmittelsicherheit kann nach Einschätzung der Universität Göttingen ein frisch gefundenes Gen liefern, das den Energiegehalt und die Stärkeverdaulichkeit des Getreides Sorghumhirse positiv beeinflusst.

Sorghum
(c) proplanta
„Wir haben eine natürlich vorkommende genetische Ausprägung des im Stärkestoffwechsel involvierten Enzyms Pullulanase identifiziert, welches die Verdaulichkeit der Sorghumhirse verbessert und deren Energiegehalt erhöht“, erläuterte Kristina Rada von der Universität Göttingen in der vergangenen Woche.

Negative Auswirkungen der Genausprägung auf das Wachstum oder den Ertrag der Pflanze hätten sich in den durchgeführten Feldversuchen nicht gezeigt. Somit könne das Gen „nahezu uneingeschränkt Anwendung in der modernen Pflanzenzucht finden“, betonte Rada.

Vor allem in Regionen, die durch extreme Anbaubedingungen gekennzeichnet seien, könne das Gen die Nahrungsmittelsicherheit bei konstantem Verbrauch der Ressourcen Fläche und Wasser steigern. (AgE)
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