Der Ertrag liegt im Durchschnitt bei 72 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha), mit einer Spanne von 55 bis 80 dt/ha. Der
Winterraps wurde auf 65 Prozent der Flächen abgeerntet. Der geschätzte Durchschnittsertrag liegt bei 37 dt/ha. Die Ernte von Winterweizen hat ebenfalls begonnen und erfolgte bisher auf ca. zehn Prozent der Fläche. Mit einer Spanne von 35 bis 80 dt/ha wird mit durchschnittlichen Erträgen von 64 dt/ha gerechnet. Beim Sommergetreide ist durch entstandene Trockenschäden mit größeren Ausfällen zu rechnen. Teilweise sind stärkere Virusinfektionen zu beobachten.
Die Zuckerrüben tolerieren zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch weitgehend die hohen Temperaturen. Die Bestandsdichten sind hoch und das Auftreten von Blattkrankheiten ist unbedeutend. Die Blattlauspopulation ist zusammengebrochen. In Pheromonfallen werden ungewöhnlich hohe Fänge Gammaeulen erfasst. Fraßschäden an Rübenblättern wurden bisher nicht beobachtet. Auffällig ist eine starke Spätverunkrautung durch Weißen Gänsefuß und Ausfallraps.
Bei den Kartoffeln werden, bedingt durch die Trockenheit, die Vorjahreserträge aus gegenwärtiger Sicht nicht erreicht. Ausgenommen davon sind die Beregnungsflächen. Es wird aber mit Erträgen von ca. 360 dt/ha gerechnet, die damit knapp unter dem Durchschnitt des langjährigen Mittels liegen. Die Bestände sind gesund.
Krautfäule wurde im Feldbestand bisher nicht beobachtet. In frühen und mittelfrühen Vermehrungsbeständen ist die Krautabtötung termingerecht abgeschlossen worden.
Trockenschäden weist der Mais auf leichten Standorten auf. Überwiegend können jedoch gute Bestände beobachtet werden. Erste Kolben sind gebildet. Das Auftreten von Schaderregern ist gering. (PD)