Die
Mannheimer Produktenbörse wies am Montag (21.1) für eine Tonne der schwarzen Ölfrucht zur Lieferung von Januar bis März ein Preisband von 475 Euro bis 477 Euro aus, nach 467 Euro bis 469 Euro in der Vorwoche. Physische Ware sei kaum noch verfügbar, und Restmengen erzielten hohe Prämien, hieß es.
Zulegen konnte auch Raps an der
Hamburger Getreidebörse, die am Dienstag einen Preis von 480 Euro/t für die Termine Januar bis März meldete; das waren 12 Euro/t mehr als sieben Tage zuvor.
Auf ähnlichem Niveau lagen die Preise an der
Bayerischen Warenbörse München, die am Mittwoch für prompte Ware eine Erlösspanne von 478 Euro/t bis 483 Euro/t registrierte.
Fester war die Tendenz auch an der europäischen Leitbörse
Matif: In Paris wurde der Februar-Raps am vergangenen Freitag gegen 12:30 Uhr für 475 Euro/t gehandelt, im Vergleich zu 464 Euro/t eine Woche zuvor. Der November-Future gewann 0,2 % auf 428,75 Euro/t. Für Unterstützung sorgten hier Spekulationen, dass Großbritannien witterungsbedingt mit deutlichen Ernteeinbußen zu rechnen habe.
Ebenfalls freundlich präsentierte sich der Terminmarkt an der Börse im kanadischen Winnipeg, wo März-Canola wegen einer steigenden Nachfrage in der Berichtswoche bis zum Freitag um 5:00 Uhr Ortszeit um 2,3 % auf 612,20 Can$/t (463 Euro/t) zulegte.
Behaupten konnten sich derweil die
Sojakomplex-Notierungen an der Warenterminbörse in Chicago. Der Kontrakt für Bohnen zur Lieferung im März kostete dort am Freitag gegen 4:00 Uhr Ortszeit 14,35 $/bu (396 Euro/t), was gegenüber der Vorwoche einem Aufschlag von 0,4 % entsprach. Für Unterstützung sorgten zuletzt rege Exporte. Im selben Zeitraum wurde für März-Sojaschrot ein Plus von 0,1% auf 414,90 $/sht (343 Euro/t) registriert.
Grüne Pfeile gab es auch für die Biodieselpreise in Deutschland: Im Großhandel verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs in der Woche zum 26. Januar laut Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden des Bundesgebiets um 0,36 Euro auf durchschnittlich 139,76 Euro, im Osten um 0,44 Euro auf 139,93 Euro, im Westen um 0,48 Euro auf 139,08 Euro und im Süden um 0,53 Euro auf 139,53 Euro. (AgE)