Damit wird die Ernte in der Europäischen Union um rund 7 Prozent höher ausfallen als im letzten Jahr, im Vergleich der letzten Jahre handelt es sich jedoch um eine durchschnittliche Apfelernte. Ungünstige Witterungsverhältnisse haben eine größere Ernte verhindert.
In Deutschland werden mit 802.000 Tonnen allerdings rund 17 Prozent weniger erwartet als im Vorjahr. Grund dafür waren die schlechten Blühbedingungen im Frühjahr, ein unerwartet hoher Fruchtfall im Juni sowie eine teilweise geringere Fruchtgröße. In Deutschland, aber auch einigen anderen EU-Staaten, ist zudem von einer Ernteverspätung von etwa zwei Wochen auszugehen.
Nach Regionen ist in Deutschland von rund 201.000 Tonnen an der Niederelbe (minus 30 Prozent gegenüber Vorjahr), 221.000 Tonnen am
Bodensee (minus 18 Prozent) sowie von 81.000 Tonnen in Sachsen und Sachsen-Anhalt und 44.000 Tonnen im Rheinland auszugehen.
Die Birnenernte wird in Deutschland auf 38.000 Tonnen und damit um 12 Prozent höher als im Vorjahr mit 34.000 Tonnen geschätzt. In der Europäischen Union wird die Erntemenge an Birnen mit 2.236.000 Tonnen um 18 Prozent das Vorjahresergebnis mit 1.888.000 Tonnen übersteigen. (dbv/bog)