(c) proplanta Während im Süden der Aufwuchs auf den Wiesen weit gehend geerntet ist, sind in Niedersachsen gut 50% der Schnittmenge in den Silos. Wie Experten der Landwirtschaftskammern betonten, ist die Qualität sehr gut ausgefallen. Hohe Energiezahlen dominieren die Untersuchungen. Allerdings liegen die Erträge 20% bis 30% unter dem langjährigen Durchschnitt. Geerntet werden circa 22 bis 30 dt pro ha. Der Rohfasergehalt beträgt etwa 22% bis 24%. Bei den Trockenmassewerten werden 10 bis 20 dt festgestellt.
Dabei zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede. Die Ackergrasflächen mit entsprechender Bewässerung haben sich deutlich besser entwickelt und fallen auch in den Erträgen wesentlich reichlicher aus als Grünlandflächen mit knapper Wasserversorgung. Wie es weiter von Marktteilnehmern hieß, wurde auf Grünlandflächen mit wenig verholzten Obergräsern, wie Wiesenfuchsschwanz, qualitativ gut geerntet. Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass in diesem Jahr teureres Grundfutter geerntet wird als 2006.
Die Niederschläge der vergangenen Tage haben die Ausgangsbedingungen für den zweiten Schnitt und auch für den Maisaufwuchs optimal gestaltet. In Niedersachsen wurden bis zum 10. Mai schon 70 mm Regen gemessen. Dies bedeutet, so heißt es weiter aus der Branche, ein guter Start für die Vegetation. Allerdings rechnet man nur noch mit Durchschnittserträgen, da sich die Grasnarbe, auch bei optimalen Witterungsbedingungen in den kommenden Wochen, erst wieder erholen muss. Dies bedeutet, dass insgesamt mit unterdurchschnittlichen Erträgen im Silagebereich kalkuliert werden muss. DJG/x/ssc/15.5.2007
Dow Jones Newswires May 15, 2007 05:35 ET (09:35 GMT) Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.
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