(c) proplanta Die Böden sind inzwischen so weit mit Wasser gesättigt, dass bereits erste Nässeschäden an den Saaten sichtbar werden. Den jungen Pflänzchen fehlt es an Sauerstoff und Nährstoffen, so dass viele Bestände vergilben. In Niederungen und Senken, wo das Wasser bereits längere Zeit steht, rechnen die Bauern mit dauerhaften Schäden, einzelne Flächen müssen vermutlich neu bestellt werden.
In den Hochwassergebieten im südlichen Niedersachsen waren bereits nach den Überflutungen Anfang Oktober etliche Flächen erneut bestellt worden, aber auch die Nachsaaten sind stellenweise schon wieder geschädigt. Ohnehin hatte die Herbstbestellung wegen der andauernden Regenfälle unter schwierigen Bedingungen stattgefunden. Während die noch einigermaßen früh ausgebrachten Saaten jetzt weitgehend normal entwickelt sind, haben die späteren Saaten einen leichten Entwicklungsrückstand und sind im Vergleich zum vergangenen Jahr sehr weit zurück.
Einige Flächen haben wegen der Nässe bisher überhaupt nicht bestellt werden können. Aber auch die Körnermaisernte war Anfang Dezember wegen der Regenfälle immer noch nicht abgeschlossen. Auf den aufgeweichten Feldern müssen teilweise Mähdrescher mit Raupenfahrwerken eingesetzt werden. Das Erntegut ist inzwischen in der Qualität erheblich beeinträchtigt, manche Maisfelder müssen wohl als Totalverlust abgeschrieben werden. (LPD)
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