So der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider, dieser Tage auf einem Erdbeerfeld in Nordhessen. „Bis in den August hinein können unsere Kunden und Verbraucher nun wieder mit der Erdbeere eine der edelsten Früchte aus dem heimischen Anbau genießen“, so Schneider. Die Erdbeere enthalte viele Vitamine und Mineralstoffe. Mit 65 mg pro 100 g habe die Erdbeere beispielsweise einen höheren Vitamin C-Gehalt als Zitronen und Orangen.
200 hessische Betriebe bauen Erdbeeren anIn Hessen werden von 200 Betrieben auf rund 700 Hektar Erdbeeren angebaut. Der regionale Schwerpunkt des hessischen Erdbeeranbaus liegt in Südhessen, in der Wetterau und im Main-Kinzig-Kreis und ganz besonders im Hessischen Ried. Auch der Erdbeeranbau in Nordhessen, rund um Kassel, und in den übrigen Regionen Hessens komme gut voran und sorge für eine regionale Produktion der kurzen Wege, die eindeutig der Frische des Produkts zu Gute komme, so Schneider weiter.
Rund zwei Drittel der hessischen Erdbeeren werden in
Hofläden oder direkt vom Feld verkauft. Daher sei es notwendig, dass die Außer-Haus-Verkaufsstellen ohne große bürokratische Hürden erreichbar seien. „Das schönste rote Erdbeerfeld nützt niemandem, wenn es nicht angefahren werden darf“, betonte Präsident Schneider. An die Teilnehmer des Straßenverkehrs richtete Schneider den Appell, Umsicht beim Abbiegen zu den Feldern walten zu lassen. An die Straßenverkehrsbehörden richtete er die Bitte, die Zufahrten zu Feldern und Verkaufsstellen nicht mit zusätzlichen verkehrsrechtlichen Anordnungen zu regeln. (hbv)