Sie bewegten sich auch in diesem Herbst im langjährigen Durchschnitt, wie die
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilte. Dennoch lägen die Erträge nach aktuellen Schätzungen rund 10 Prozent unter dem Wert des vergangenen Jahres, sagte ein Sprecher.
«Es wird keine Rekordernte», betonte er. In vielen Regionen habe sich der Mais jedoch gut von Hitze und Trockenheit erholt. Nach Meinung der Landwirtschaftskammer liegt NRW bei der diesjährigen
Maisernte bundesweit an der Spitze.
In NRW wird Mais in diesem Jahr auf rund 286.000 Hektar angebaut, die in den kommenden Wochen abgeerntet werden. Rund 80 Prozent der Fläche liegen in Westfalen und Lippe. Mais ist nach Weizen das meistgehandelte Getreide in Deutschland, es wird ausschließlich für die Fütterung von Nutztieren und den Betrieb von Biogasanlagen genutzt.
Für Autofahrer ist die Erntezeit in allen Regionen allerdings auch mit Risiken verbunden: Es sei mit langsam fahrenden und übergroßen Erntefahrzeugen sowie verschmutzten Straßen zu rechnen, warnte die Polizei im Kreis Coesfeld. (dpa/lnw)