Nach ersten Hinweisen seien gute Alphawerte zu erhoffen, die für den Geschmack und die Qualität wichtig sind. Außerdem sei bereits ein sehr hoher Anteil der deutschen Anbaufläche unter Vertrag, womit «der Verkauf der Hopfen für die deutschen Pflanzer bereits gesichert ist».
Ein Drittel der weltweiten Anbaufläche befindet sich in Deutschland. Hauptanbaugebiet ist mit fast 900 Hopfenbauern die
Hallertau südlich von Ingolstadt. Dort erwartete der Verband dieses Jahr eine Ernte von 41.150 Tonnen. Im Elbe-Saale-Winkel dürften es 3.059 Tonnen werden, in Tettnang am
Bodensee 2.884 Tonnen. Weltweit wurden im vergangenen Jahr 182 Milliarden Liter Bier gebraut, 9 Milliarden weniger als im Vorjahr.
Nach einem kühlen Frühjahr habe der Hopfen seine Wachstumsrückstände im Juni und Juli aufgeholt. Dank des Regens sei der
Ertragsausfall durch welke Pflanzen geringer, allerdings hätten Pilzkrankheiten gute Bedingungen gehabt. Die
Hopfenernte in Deutschland beginnt Ende August.