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02.05.2011 | 10:28 | Getreidemarkt 

Interventionsgetreide weniger gefragt

Brüssel - Der Absatz von Interventionsgetreide verläuft weiter schleppend. Auf der Sitzung des zuständigen Verwaltungsausschusses am vergangenen Donnerstag wurden lediglich 51.500 t Gerste nachgefragt, die allerdings komplett berücksichtigt wurden.

Weizen
Die von der Europäischen Kommission akzeptierten Mindestpreise schwankten dabei zwischen 156,00 Euro/t in Finnland und 172,80 Euro/t in Schweden. Aus deutschen Beständen wurden insgesamt 11.500 t zugeschlagen. Die Preisspanne reichte von 171,00 Euro/t bis 173,78 Euro/t.

Nach Informationen der Kommission sorgten Befürchtungen über eine anhaltende Trockenheit für Preiserhöhungen. Weizen wurde in Rouen am Dienstag vergangener Woche mit 257 Euro/t notiert, 11 Euro/t mehr als zwei Wochen zuvor. Futtergerste verbilligte sich vor Ostern zunächst um 5 Euro/t auf 180 Euro/t; bis zum Dienstag erholte sich die Notierung jedoch und kehrte wieder zu 185 Euro/t zurück. Ferner erhöhte sich der Maispreis in Bordeaux ebenfalls bis zum Dienstag nach Ostern innerhalb von zwei Wochen um 5 Euro/t auf 240 Euro/t.

Die EU ist im laufenden Wirtschaftsjahr nach wie vor Nettoexporteur von Getreide. Bei Gesamtausfuhren von 24,2 Mio. t betrug der Überschuss zuletzt 13,9 Mio. t. Zwischen dem 12. und 26. April wurden insgesamt 553.000 t Weizen und 129.000 t Gerste zum Export freigegeben. Die gemeldeten Importabsichten beliefen sich unter anderem auf 31.000 t Weichweizen und 237.000 t Mais. (AgE)
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