Das teilte die Jury am Donnerstag in Nürnberg auf der Biofach mit, die weltgrößte Messe für
Naturkost und Naturwaren.
Dem Arbeitskreis, der die Auszeichnung vergibt, gehören zehn Organisationen, Vereine und Unternehmen an, darunter die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche
Landwirtschaft, der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt und der
Anbauverband Bioland. Die seit 2006 verliehene Auszeichnung soll auf die Vielfalt bei den Kartoffelsorten aufmerksam machen.
Gezüchtet hat die «Rote Emmalie» Bio-Bauer Karsten Ellenberg aus dem niedersächsischen Barum bei Uelzen. Vor einigen Jahren machte er bundesweit Schlagzeilen, als er den Kartoffel-Klassiker «Linda» für die deutschen Verbraucher sicherte.
Der Hersteller wollte die
Knolle vom Markt nehmen, nachdem 2004 der Sortenschutz ausgelaufen war. Dieser schützt ähnlich einem Patent das geistige Eigentum an Pflanzenzüchtungen.