«Die Verbraucher müssen sich aufgrund der geringen Erntemenge in Deutschland und den benachbarten Ländern und der teilweise schlechten Lagerfähigkeit von
Speisekartoffeln auf steigende Preise im Winter und Frühjahr einstellen», teilte das Ministerium am Donnerstag in Berlin mit. Allerdings seien keine Versorgungsengpässe erwarten.
Die Kartoffelernte fällt in diesem Jahr noch magerer als die
Getreideernte aus. Mit rund 9,5 Millionen Tonnen liege die Menge um rund 19 Prozent unter der des Vorjahres. Die Ursachen: geringere Erträge und weniger Anbaufläche. Die Qualität schwanke sehr stark. Vor allem die Kartoffelfäule macht den Bauern zu schaffen. Ein Lichtblick: Das Erzeugerpreisniveau ist deutlich höher als im vergangenen Jahr. Die Getreideernte war in diesem Jahr um rund 12 Prozent eingebrochen. (dpa)