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19.04.2007 | 19:53 | Gentechnik 

Keine klare Empfehlung für Zulassung von GV-Zuckerrübe

BRÜSSEL (Dow Jones)--Die EU-Staaten sind sich nicht einig darüber, ob die gentechnisch veränderte (GV) Zuckerrübe H7-1 zur Vermarktung in der Europäischen Union zugelassen werden soll.

GV-Zuckerrübe
(c) proplanta
Unter den nationale Experten im ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit gab es am Donnerstag weder eine Mehrheit für noch gegen eine Zulassung, teilte die EU-Kommission mit. Als nächstes müssen sich nun die zuständigen Minister mit dem Thema befassen. Kommen auch sie innerhalb von drei Monaten zu keiner Entscheidung, kann die Kommission alleine über die Zulassung beschließen.

Die GV-Zuckerrübe ist gemeinsam von Monsanto und der deutschen Firma KWS Saat AG entwickelt worden. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA sieht durch ihre Zulassung keine Gefahren für Menschen, Tiere oder Umwelt. Die Kommission hat deshalb empfohlen, alle aus der GV-Rübe hergestellten Produkte für zehn Jahre zur Vermarktung in der EU zuzulassen. Dabei sollen die einschlägigen Kennzeichnungsvorschriften gelten.

Auch über die Genehmigung zweier GV-Maissorten gibt es noch keine Entscheidung. Nach ausführlicher Diskussion über die Zulassungsanträge für die von Monsanto (NK603xMON810) und Dow Agro Sciences (1507xNK603) entwickelten Sorten hätten die Experten ihre Abstimmung auf ihr nächstes Treffen am 10. und 11. Mai verschoben, teilte die Kommission mit.  DJG/frh/crb/19.4.2007

Dow Jones Newswires
April 19, 2007 10:26 ET (14:26 GMT)
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