Der Erfolg zeigt, dass die durch das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium auf der Grundlage der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) bewilligten Zuwendungen in Höhe von insgesamt mehr als 500.000 Euro zur Umsetzung einzelner Bausteine der Landesgartenschau richtig eingesetzt worden sind. „Wir möchten mit der Förderung den Mut und die Zuversicht der Kommunen, so ein Großprojekt auf die Beine zu stellen, unterstützen. Und die Besucherresonanz zeigt, dass wir damit genau richtig liegen", so Dr. Ralf Paeschke vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbrauchschutz und Landesentwicklung am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Bad Essen. Die Mittel wurden aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) zur Verfügung gestellt.
Durch die Förderung konnten einige Bereiche Bad Essens gezielt neu gestaltet werden. Freiflächen haben an Attraktivität gewonnen. Neue Wegeverbindungen erschließen die Bereiche und machen sie nachhaltig erlebbar, so dass auch langfristig eine touristische Aufwertung gegeben ist. Gefördert wurden unter anderem die Errichtung eines Familienparks in der Kuranlage, die Terrassengärten im Kurpark, das Projekt „VialBäder - Garten", Begrünungsmaßnahmen im Ortskern von Bad Essen, die Platzgestaltung im Umfeld der Ippenburg sowie Maßnahmen am Schloss Ippenburg selbst. Zusammen mit den vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderten Projekten wurde so ein Investitionsvolumen von mehr als 2,5 Millionen Euro umgesetzt. Der überwiegende Teil der Aufträge ging dabei an Firmen aus dem Osnabrücker Land, so dass damit nicht nur die Landesgartenschau als solche, sondern auch die regionale Wirtschaft von der Förderung partizipieren konnte.
„Insbesondere die heimische Tourismuswirtschaft und die mittelständischen Gartenbaubetriebe profitieren von der Landesgartenschau", so Wirtschaftsstaatssekretär Oliver Liersch. Das Niedersächsische Wirtschaftsministerium hat sich mit einer Million Euro an der Aufwertung des Kurparks beteiligt. Dabei wurde der zentrale Kurparkbereich neu gestaltet. Im Mittelpunkt stand der Neubau der beeindruckenden „Solearena". Liersch: „Damit wird es Bad Essen künftig möglich sein, sich noch stärker gegenüber den Wettbewerbern zu profilieren und noch besser am Markt zu positionieren."
Insgesamt hat durch die
Landesgartenschau nicht nur Bad Essen und das Schloss Ippenburg, sondern das ganze Osnabrücker Land als Region an Anziehungskraft gewonnen. (PD)