 "Diese Veranstaltung verbindet Freizeitspaß und positive Imagewerbung für den Kohl in vorbildlicher Weise. Die Kohltage sind zu einem jährlichen Fixpunkt in der Reihe touristischer Attraktionen unseres Landes geworden und erfreuen sich bei Jung und Alt, bei Schleswig-Holsteinern und Urlaubsgästen stetig wachsender Beliebtheit", sagte sie in Nordermeldorf.
In dem gesunden Nordseeklima der Dithmarscher Marsch wachse der Kohl unter optimalen Bedingungen und in bester Qualität heran. Er sei reich an Vitaminen, Ballaststoffen und weiteren wertvollen Inhaltsstoffen, aber geize mit Kalorien, warb die Landwirtschaftsministerin für den Verzehr des heimischen Gemüses.
Lob zollte Frau Rumpf auch der Veranstaltung: "Es ist beeindruckend, was die Dithmarscher jedes Jahr wieder auf die Beine stellen, um ihren Gästen ein fröhliches und buntes Unterhaltungsprogramm rund um den Kohl zu bieten."
Die Dithmarscher Kohltage werden in diesem Jahr zum 24. Mal gefeiert. Ihr Bekanntheitsgrad geht inzwischen weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus. Sechs Tage präsentiert sich Dithmarschen mit einem bunten Programm aus Spiel, Spaß, Information, Unterhaltung sowie köstlichen Gerichten rund um den Kohl.
Dithmarschen ist mit rund 3.000 Hektar Anbaufläche das größte geschlossene Kohlanbaugebiet Europas. Ende der 1880er Jahre gingen bereits die ersten Großgärtner und Bauern der Wesselburener Gegend das wirtschaftliche Risiko ein und stellten einige ihrer Ackerflächen auf Zuchtformen des Wildkohls (Brassica oleracea) um. Etwa 80 Millionen Kohlköpfe werden heute in Dithmarschen jährlich geerntet und international vermarktet. Das Gemüse wird immer beliebter, gerade auch bei Freunden der leichten Küche. Der Kohlverzehr liegt derzeit bei ca. sechs Kilogramm pro Jahr und Bundesbürger. (PD)
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