Gleichzeitig wurden 12 Sorten von der Liste gestrichen. In der Schweiz wird die Frühreife der Sorten aufgrund der in den Sortenversuchen erhobenen TS-Gehalten bestimmt. Neu wird für jede Reifegruppe die Spannbreite der FAO-Indizes angegeben, um den Vergleich mit entsprechend gekennzeichneten Sorten im restlichen Europa zu vereinfachen.
In der frühreifen Körnermaisgruppe stehen neu Podium und Padrino zur Auswahl, während in der mittelfrühen Reifegruppe LG 32.20, Sphinxx, Koutelass und NK Top das Sortiment ergänzen. LG 32.58 und Cassilas heissen die neu eingeschriebenen Sorten in der mittelspäten Körnermaisreifegruppe. Auch für die Region südlich der Alpen wurden sechs neue Sorten eingeschrieben: DKC 4372 und PR37N01 in der mittelfrühen und Rituel, DKC 5276, PR34N43 und PR34B39 in der mittelspäten Reifegruppe.
Bei den frühen Silomaissorten stehen fünf neue Sorten zur Auswahl: Ampezzo, Poya, LG 30.208, Kontrebass und NK Gitago. LG 30.218 und Ricardinio komplettieren das Sortiment der mittelfrühen und NK Sigmund und NK Silotop der mittelspäten Silomaissorten. Total werden für die Ernte 2010 70
Maissorten, wovon acht als Doppelnutzungssorten, in der Liste der empfohlenen Sorten für die Praxis empfohlen. Der Umfang der Liste ist auch ein Abbild der grossen Aktivitäten in den europäischen Mais-Züchtungsprogrammen. (ACW)