„Mit einem Durchschnittsertrag von 97 dt
Körnermais pro Hektar bei einer Fläche von 1,62 Mio. ha haben wir das drittbeste Ergebnis des Jahrzehnts eingefahren“, betonte Gilles Espagnol von der Mais-Abteilung im Pariser Institut für Pflanzenbau (Arvalis) bei der diesjährigen Bilanz, die vom französischen Maiserzeugerverband (AGPM) zum Ausgang der in diesem Jahr verzögerten Ernte organisiert worden war. Der bisherige Rekord war 2011 mit 105 dt/ha registriert worden.
Der Fachmann führte die gleichwohl guten Ergebnisse der auslaufenden Saison auf die frühe Aussaat und die fortschrittliche Genetik zurück, die insbesondere die Stresstoleranz der Pflanzen verbessert habe. Allerdings gebe es zwischen den einzelnen Regionen und innerhalb dieser erhebliche Ertragsunterschiede.
Ein Viertel in der Bretagne Gebietsweise hätten die nassen Witterungsbedingungen zu einem langgezogenen Zeitfenster bei der Aussaat geführt, die zudem durch das Temperaturdefizit verlangsamt worden sei; dies habe mancherorts zu Lücken bei der Saatgutdichte geführt, berichtete Espagnol. Er wies darauf hin, dass insbesondere der Norden und der Nordwesten Frankreichs hiervon am stärksten betroffen gewesen seien. (AgE)