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12.09.2007 | 13:22

Maiswurzelbohrer breitet sich weiter aus: Zwei Jahre lang kein Maisanbau in Befallszonen

Bonn - Der Westliche Maiswurzelbohrer, der Ende Juli erstmals im Ortenaukreis in Baden-Württemberg aufgetaucht war, breitet sich weiter aus.

Maiswurzelbohrer
(c) JKI/Peter Baufeld
Inzwischen wurden neben Einzelexemplaren in Bayern weitere Käfer im Bodenseekreis gefunden. Gegen den Befall wird massiv vorgegangen, teilt das baden-württembergische Landwirtschaftsministerium mit. Zur Bekämpfung werden Insektizide eingesetzt. Außerdem muss in der Befallszone eine mindestens zweijährige Fruchtfolge eingehalten werden, um die Vermehrung des Schädlings zu verhindern.
 
Die Bekämpfung des weltweit bedeutendsten Maisschädlings erfolgt nach einem abgestuften Verfahren in der Befalls- und Sicherheitszone. Im Bodenseekreis liegen 200 Hektar Mais in der Befallszone und bis zu 800 Hektar in der Sicherheitszone. In der Befallszone werden Insektizide mit Hilfe von Stelzenschleppern ausgebracht. Vor Verlassen der Befallszone müssen alle Maschinen gereinigt werden. 2008 und 2009 darf dort kein Mais angebaut werden und Maisdurchwuchs ist zu vernichten. In der Sicherheitszone erfolgt die Käferbekämpfung ebenfalls mit Insektiziden. 2008 darf nicht auf derselben Fläche wie 2007 Mais angebaut werden oder es muss eine Saatgutbehandlung gegen die Larven und eine Bekämpfung der Käfer erfolgen. (aid)
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