Ernteausfälle halten sich noch in GrenzenDas Ausmaß der Ernteschäden hielt sich mit bis zu 10 % bei rund der Hälfte der Betroffenen in Grenzen. Weitere 19 % beklagten bis zu 20 % Ernteausfälle und 22 % hatten bis zu 30 % schadhaften Mais. Einen kompletten Ernteausfall verzeichneten 3 % der betroffenen Maisbauern. Auf
Maisanbau verzichten wollen allerdings die wenigsten: nur 6 % planen für 2015 keinen Mais anzubauen.
Dem Auftreten des Käfers vorbeugenAls wichtigste Gegenmaßnahme setzten die Maisbauern auch im Vorjahr bereits auf veränderte
Fruchtfolge (44 %) und wollen dies heuer noch verstärken (69 %). Eine weitere Maßnahme, um das Auftreten des Käfers zu unterbinden, ist die Saatfurchenbehandlung mit Granulat, zu der 39 % der Maisbauern greifen wollen – im Vorjahr taten dies nur 25 %. Auch gebeiztes Saatgutes dürfte 2015 vermehrt zum Einsatz kommen: immerhin noch jeder Vierte plant dies, während 2014 nur 14 % gebeiztes Saatgut ausgesät haben. Bei Auftreten des Käfers kommen bei 22 % der geschädigten Maisbauern Insektiziden zum Einsatz. Änderungen bei der
Bodenbearbeitung kommen bei nur 11 % der betroffenen Landwirte in Frage.
Quelle: KeyQUEST Marktforschung GmbH