Für den Liefertermin März 2013 wurden am späten Freitagnachmittag 259,75 Euro/t angelegt; dies entsprach einem Plus von 1,5 % im Vergleich zur Vorwoche.
Für Unterstützung sorgten zuletzt bislang unbestätigte Gerüchte, dass das ukrainische Landwirtschaftsministerium die Weizenexporte des Landes ab Mitte November stoppen könnte. Dies dürfte einige „Bären“ unter den Marktakteuren verunsichert und zu Käufen veranlasst haben.
Allerdings hatte das Kiewer Agrarressort bereits im September dieses Jahres eine Obergrenze von 5 Mio. t für den Weizenexport des Landes im laufenden Wirtschaftsjahr festgesetzt, so dass viele Marktakteure kaum überrascht reagierten.
Ebenfalls Auftrieb erhielten die Weizenkurse durch Berichte, dass die südaustralische Ernte durch stark fallende Temperaturen ernsthaft beeinträchtigt werden könnte. Darüber hinaus gab das argentinische Landwirtschaftsministerium den Bullen Futter, indemes die Weizenernte des Landes auf lediglich 11,5 Mio. t schätzte; das wären 1,7 Mio. t weniger als in der vorhergehenden Saison gedroschen wurden. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse