Darauf hat der Generalsekretär des Hessischen Bauernverbandes (HBV), Peter Voss-Fels, bei einem Pressegespräch im Vorfeld des Landeserntedankfestes hingewiesen, das heute in Wolfhagen gefeiert wird.
Als Ursache für das schwache Ergebnis nannte Voss-Fels starke Auswinterungsschäden, hervorgerufen durch die lang anhaltende Frostperiode in der ersten Februarhälfte.
Der durchschnittliche Hektarertrag über alle Getreidearten betrage 59 dt/ha und bewege sich damit 11 % unter dem Vorjahresniveau. Die Mengenverluste beim Wintergetreide hätten auch durch gute Sommergetreideerträge nicht aufgefangen werden können, so der Generalsekretär.
Etwas besser sehe es beim
Winterraps aus, wo das Aufkommen von 213.000 t und der Durchschnittsertrag von 34 dt/ha zwar über der Vorjahreslinie lägen, aber unter den langjährigen Mittelwerten von 244.000 t und 38 dt/ha.
Bei Kartoffeln rechnet Voss-Fels mit einer durchschnittlichen Ernte. Sehr gut seien die Aussichten bei den Zuckerrüben, wo mit einem erwarteten Ertrag von rund 730 dt/ha und einem überdurchschnittlichen Zuckergehalt von mehr als 18 % eine gute Kampagne ins Haus stehe. (AgE)