08.03.2015 | 07:03 | Ernte 2014
Mehr Freilandgemüse in Schleswig-Holstein angebautHamburg - In Schleswig-Holstein ist im Jahr 2014 auf 5.904 Hektar (ha) Gemüse im Freiland angebaut worden, das sind rund sieben Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Erntemenge betrug insgesamt 335.000 Tonnen (t), so das Statistikamt Nord. |
96 Betriebe bauten auf 1.274 ha Erdbeeren im Freiland an. (c) proplanta Häufigste Kulturen waren Kopfkohl, Möhren und Spargel. Allein auf die drei Kopfkohlarten Weißkohl, Rotkohl und Wirsing entfielen gut 53 Prozent (3 128 ha) der Freilandfläche. Im Kreis Dithmarschen, dem größten Kohlanbaugebiet der Bundesrepublik, wurde auf 2.867 ha Kohl angebaut.
Damit entfielen 92 Prozent der Kohlanbaufläche auf diesen Kreis. Spargel wurde auf 508 ha angebaut. Gegenüber dem Vorjahr wuchs diese Fläche damit um knapp 18 Prozent. Aufgrund der günstigen Witterungsbedingungen und der größeren Produktionsfläche stieg die Erntemenge gegenüber 2013 ebenfalls um rund 18 Prozent auf rund 1.700 t an.
Weiterhin wurden auf 871 ha Möhren angebaut, die Erntemenge betrug knapp 55.000 t. 96 Betriebe bauten auf 1.274 ha Erdbeeren im Freiland an. Diese Fläche schließt die Neuanpflanzungen im Umfang von 290 ha, die im Erhebungsjahr noch nicht geerntet wurden, ein.
Insgesamt konnten 12.300 t Erdbeeren geerntet werden. Der Schwerpunkt der Erdbeerproduktion lag mit einer Fläche von rund 870 ha in den Kreisen Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Ostholstein. Die gesamte Anbaufläche von Gemüse im Freiland wurde von 412 Betrieben bewirtschaftet.
Knapp zwei Drittel dieser Betriebe bearbeiteten fünf und mehr ha, die Anbauflächen dieser Betriebe machten damit zusammen 95 Prozent der gesamten Freilandflächen aus. (Statistik Nord)
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