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24.10.2010 | 05:28 | Hobbygarten 

Nicht zum Essen - aber schön: Zierkürbisse aus dem eigenen Garten

Bonn - Groß, klein, gerippt, genoppt, gewarzt, geringelt, glatt, grün, gelb oder orange - viele Kürbissorten sind an sich schon ein Kunstwerk.

Zierkürbisse
Es wundert daher nicht, dass der Kürbis kreative Menschen zu immer neuen Arrangements inspiriert. Viele Kürbis-Fans möchten selbst unterschiedliche Sorten im Garten anbauen. „Grundsätzlich ist das kein Problem. Kürbisse sind anspruchslos, brauchen aber - je nach Sorte - ein wenig Platz“, so Kürbisanbauerin Britta Bötel aus Börßum in Niedersachsen.

Qualitativ hochwertiges Saatgut gibt es im Fachhandel. Selbst getrocknete Kürbiskerne sind nicht immer erfolgreich. Samen aus eigenem Anbau habe meistens völlig andere Eigenschaften, weil sich Kürbisse leicht mit anderen Sorten kreuzen. Damit sich die Früchte gut entwickeln könnten, sei ein frostfreies Wachstum wichtig. „Am besten sät man die Samen Ende April/Anfang Mai zunächst unter Glas oder in einem Topf auf der Fensterbank aus. Wenn der letzte Frost im Mai vorbei ist, bringt man sie ins Freie. Am besten wartet man mit dem Setzen, bis sich zwei bis drei Blätter an den Pflänzchen entwickelt haben“, sagt die Kürbiszüchterin.

Kürbispflanzen lieben eine warme, sonnige und windgeschützte Lage - zum Beispiel auf dem Komposthaufen. Man sollte allerdings wissen, dass sie nach dem Fruchtansatz einen hohen Wasserbedarf haben. „Sehr schöne Zierkürbis-Sorten, die man noch unreif essen kann, sind die Patisson-Sommerkürbisse wie zum Beispiel der ‚Flying Saucer‘. Auch Mini-Speisekürbisse, darunter die Sorte ‚Jack be little‘ oder ‚Sweet Dumpling‘ sind eine Augenweide“, so Britta Bötel. Die kleinen orangen, grünen, gelben oder gescheckten „Ufos“ oder „Untertassen“ eignen sich für Obstkörbe, Türkränze und Pflanzenarrangements aller Art. Von den essbaren Winterkürbissen, die ab Herbst geerntet werden können, sind der orange-grün gefleckte Kappenkürbis sowie der grün-gelb geringelte Stripetti-Kürbis echte Hingucker. (aid)
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