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02.04.2014 | 08:17 | Standortgerechte Düngung 

Organische Dünger unterstützen Nutzpflanzen und Böden

Magdeburg - Eine bedarfs- und standortgerechte Düngung nach dem Nährstoffbedarf der Kulturen und nach den besonderen Boden- und Witterungsbedingungen ist gute fachliche Praxis und wird von den Landwirten so umgesetzt.

Standortgerechte Düngung
(c) proplanta
Insbesondere der Einsatz von organischen Düngern, wie Mist, Gülle oder Gärresten aus Biogasanlagen versprechen eine gute und vielseitige Nährstoffversorgung von Nutzpflanzen und eine Förderung der Bodenqualität im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft.

Derzeit versorgen die Bauern in Sachsen-Anhalt ihre Äcker mit den Nährstoffen, welche die darauf angebauten Pflanzen für ein qualitativ gutes Wachstum benötigen. Das geschieht auf Basis von Bodenproben und Nährstoffanalysen, um dem Boden nur das zurückzugeben, was mit der Ernte im vergangenen Jahr entzogen wurde.

Je nach angebauter Kultur werden die Düngegaben über die folgende Wachstumsperiode verteilt, um für die zu erwartenden Entwicklungsphasen und Witterungsbedingungen eine optimale Versorgung zu gewährleisten.

Gerade im Bereich der Ausbringung von organischen Düngern hat sich technologisch viel getan. Teilweise wird das Düngesubstrat direkt in den Boden eingeschlitzt oder unmittelbar nach der Ausbringung eingearbeitet.

Ziel ist es, die Nährstoffe optimal im Boden zu platzieren und Geruchsbelästigung zu minimieren. Dass es doch gelegentlich Düfte wahrzunehmen gibt, dafür bittet der Bauernverband um Verständnis. Denn ganz ohne Geruchsemmissionen geht es nicht, besonders wenn in stehende Bestände gedüngt wird.

Auch der Gesellschaft sollte es wichtig sein, dass organische Dünger zur Pflanzenernährung beitragen, denn die Verfügbarkeit von mineralischen Düngern ist begrenzt. Gerade für das wichtige Element Phosphor gibt es weltweit kaum noch Abbaustätten. Es ist aber zu einem großen Teil in Düngern tierischen Ursprungs enthalten. So ist deren Nutzung in der Kreislaufwirtschaft ein echter Beitrag zum Ressourcenschutz.

Darüberhinaus ergab eine repräsentative Auswertung von bundesweit 800 Messstellen, dass der strenge Grenzwert für Nitrat im Trinkwasser in über 85 Prozent korrekt eingehalten wird. Auch dies ist ein Beweis dafür, dass unsere Bauern verantwortungsvoll düngen und auf den Gewässerschutz achten. (lbv-sa)
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