Der vordere Novemberkontrakt wurde am Freitag (31.10.) gegen 16.40 Uhr für 171,75 Euro/t gehandelt; das entsprach einem Plus von 6,00 Euro/t oder 3,6 % gegenüber dem Abrechnungskurs vom Freitag der Vorwoche.
Die späteren Termine Januar und März verteuerten sich um 3,6 % beziehungsweise 3,1 %. Für Unterstützung sorgten unter anderem lebhafte Exporte von EU-Weizen. Außerdem gab der Euro gegenüber dem Dollar nach einer kurzen Erholungsphase erneut nach, so dass sich EU-Weizen für Drittländer verbilligte.
Hinzu kamen Spekulationen, dass die russische Getreideernte wegen des in einigen Regionen schlechten Erntewetters geringer ausfallen könnte als bislang angenommen.
Auch die Vorgaben der US-Terminbörsen für Agrarprodukte waren im Wochenverlauf positiv. Die Marktakteure führten die feste Marktstimmung unter anderem auch auf die Kursrallye der Sojafutures in Chicago zurück. Die resultierende Aufwärtsbewegung veranlasste unter anderem auch trendfolgende US-Fonds, ihr Geld in Weizen umzuschichten. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF