Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes wurden in Baden-Württemberg im Jahr 2021 auf einer Gewächshausfläche von 14,9 Hektar (ha) Schnittrosen kultiviert.
Die Anzucht der edlen Gewächse erfolgt nach den Ergebnissen der Zierpflanzenerhebung 2021 in insgesamt 40 Gärtnereien, allerdings bei einer rückläufigen Entwicklung. Gegenüber der letzten Erhebung verringerte sich die Zahl der Gärtnereien mit Rosenkulturen unter Glas um 20 %, die Anbaufläche wurde um 12 % reduziert.
Die gesamte Produktion von Schnittblumen in Gewächshäusern und Folientunneln, dazu gehören neben Rosen auch Chrysanthemen, Tulpen und Gerbera, umfasst 31 ha. Die Schwerpunkte liegen im Rems-Murr-Kreis und Kreis Ludwigsburg sowie im Ortenaukreis und Landkreis Rastatt.
Wegen der noch kalten Jahreszeit wird ein Großteil der am Valentinstag verschenkten Rosen aus dem Ausland stammen, wo zudem die
Produktionskosten niedriger sein dürften. Im Zeitraum Januar bis November 2021 wurden in Baden-Württemberg insgesamt Schnittrosen im Wert von 42,3 Millionen (Mill.) Euro aus dem Ausland importiert.
Gut 92 % der importierten Schnittrosen kamen aus den Niederlanden mit einem Wert von 39,0 Mill. Euro. Das heißt aber nicht, dass sie dort angebaut, sondern nur, dass sie dort gehandelt wurden. Auf dem zweiten Platz der Herkunftsländer steht Kenia mit einem Importwert von 2,6 Mill. Euro, gefolgt von Italien (0,3 Mill. Euro), Äthiopien (0,2 Mill. Euro) und Ecuador (0,1 Mill. Euro).