„Wir benötigen im ökologischen Weinbau geeignete Maßnahmen, um die Ernten zu schützen und unseren Betrieben ein auskömmliches und nachhaltiges Wirtschaften zu sichern“, erklärte
Landwirtschaftsminister Peter
Hauk am Montag vergangener Woche (12.12.) anlässlich der Markteinführung des neuen Cuvée am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg (WBI).
Mit pilzwiderstandsfähigen Rebsorten komme man diesem Ziel näher. Dies sei notwendig, denn der
Klimawandel und die damit einhergehenden Ex-tremwetterlagen stellten die Winzerinnen und
Winzer vor große Herausforderungen.
Nach Angaben von Hauk läuft am WBI seit dem Frühjahr 2021 das Projekt „Etablierung von Weinen aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten am Markt“. Dieses werde im Rahmen der Umsetzung des Aktionsplans „Bio aus Baden-Württemberg“ gefördert.
„Wir wollen im Rahmen dieses Projekts ein Konzept entwickeln, das Weingüter, Genossenschaften und Kellereien dabei unterstützt, Weine aus pilzwiderstandsfähigen Sorten zu vermarkten und somit die Bedingungen für die Verbreitung der Sorten verbessern“, betonte der Minister.
Die pilzwiderstandsfähige Rebsorten seien aufgrund ihrer
Genetik gegen viele Krankheiten geschützt und böten damit die größten Chancen, weitere Fortschritte beim integrierten oder ökologischen Anbau zu erzielen, sei es bei der Einsparung von
Kohlendioxid, der
Bodenschonung oder der Verringerung des Pflanzenschutzmittelaufwands.