Wie das Deutsche
Maiskomitee e.V. (
DMK) unter Berufung auf Zahlen der Vereinigung der französischen Maisproduzenten (Association Générale des Producteurs de Mais, AGPM) berichtet, wachsen in diesem Jahr 54.300 ha Saatmais in Frankreich. Rund 3.100 Landwirte bauen auf ihren Flächen etwa 1.700 verschiedene Sorten für die Gewinnung von
Maissaatgut an.
Obwohl in China, den USA und Brasilien mehr Saatmais angebaut wird, behaupten sich die Franzosen als Exportweltmeister. 90 Prozent des Exportes von rund 100.000 Tonnen fließen in die Länder der Europäischen Union, vor allem nach Deutschland, Spanien und Italien. Chile exportiert 76.000 t und liegt damit noch vor den USA und Ungarn (je 52.000 t) sowie Argentinien (46.000 t).
Weltweit wuchs Saatmais 2010 auf 900.000 ha. Die größten Produzenten sind die Chinesen mit 258.000 ha sowie die USA mit 225.000 ha. In Brasilien wurden 75.000 ha angebaut, in Argentinien 32.000 ha, in der Ukraine 22.000 ha und in Chile 16.000 ha.
In den Ländern der Europäischen Union bauten die Landwirte 2011 auf 124.000 ha Saatmais an. Der größte Anteil davon entfällt auf Frankreich (54.300 ha), gefolgt von Ungarn (26.000 ha) und Rumänien (19.000 ha). Deutschland spielt mit rund 3.900 ha aufgrund der in weiten Teilen des Landes ungünstigen Witterungsbedingungen für die Erzeugung von Saatmais weltweit keine große Rolle. Gleichwohl ist die Erzeugung im eigenen Land gefragt und steigt seit Jahren kontinuierlich. (dmk)
