Voraussichtlich liegt die Vermehrungsfläche bei etwa 4.370 ha. Das berichtet das Deutsche
Maiskomitee e.V. (
DMK) unter Berufung auf Angaben des LTZ Augustenberg.
Aufgrund der vorteilhaften klimatischen Gegebenheiten wird der Saatmais in Deutschland fast ausschließlich am Oberrhein in Baden-Württemberg erzeugt. Dort meldeten die Landwirte 4.359 ha Saatmais zur Vermehrung an. Hinzu kommt ein kleineres Kontingent in Sachsen-Anhalt.
Insgesamt bestätigen die Zahlen die Entwicklung der vergangenen Jahre. 2013 lag die mit Erfolg feldbesichtigte Vermehrungsfläche bei rund 4.300 ha. 2012 kletterte sie erstmals über die 4.000 ha-Grenze.
Die Vermehrer bauen 2014 rund 60 Sorten und verschiedene Stämme an. Einzelne Sorten erreichen Flächen von über 300 ha. Insbesondere bei den Stämmen umfasst die Vermehrungsfläche aber in der Regel nur wenige Hektar.
Das Inlandsangebot an Saatmais reicht allerdings nicht aus, um den Gesamtbedarf an Saatmais zu decken. Etwa 80 Prozent des Saatgutes werden nach wie vor im Wesentlichen aus Frankreich oder Südosteuropa importiert. (dmk)