(c) proplanta Im Südosten des Landes, im Altkreis Uecker-Randow, seien im Mai nur 30 Millimeter Niederschlag je Quadratmeter gefallen, sagte der Pflanzenbauexperte des Landesbauernverbandes, Frank Schiffner, am Freitag in Neubrandenburg. Auf exponierten Standorten mit leichten Böden würden Pflanzen schon gelb. Ertragseinschränkungen seien dort zu befürchten.
Normal ist im Mai mehr als doppelt so viel Niederschlag. «Derzeit ist das Getreide im Hauptwachstum, da wird viel Wasser benötigt», sagte Schiffner. Bauern, die es sich leisten können, beregnen ihre Äcker - doch das ist nicht billig. Auf Rügen war das Wetter laut Schiffner günstiger, dort fielen nach seinen Worten 70 Millimeter Regen. Am Samstag soll in Mecklenburg-Vorpommern Regen fallen, am Sonntag aber schon wieder die Sonne scheinen. Auch der Wochenbeginn wird den Prognosen nach trocken sein.
Andere Kulturen, wie Mais und Zuckerrüben, litten unter der Kühle im Mai. «Der Mai war 1,5 Grad zu kalt», sagte Schiffner. Diese Rückstände könnten aber noch aufgeholt werden. (dpa/mv)
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