(c) proplanta An diese Idee will die vor drei Jahren gegründete «Slow Flower»-Bewegung anknüpfen. Zu ihr gehören Gärtnerinnen und Floristen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. «Wir arbeiten ressourcenschonend, mit möglichst wenig Wasser und Strom und ohne Pestizide und Steckschaum», sagte Claudia Werner, die in Bremen die Gärtnerei «Kleiner Wilder Garten» betreibt. Sie ist ein Mitglied der Bewegung.
«Ich ziehe alles selbst auf: Vom Samen oder der Knolle bis zur fertigen Pflanze», sagte Werner. Aus den Schnittblumen bindet sie bunte, saisonale Sträuße, die sie in Bioläden verkauft. Außerdem stattet sie Hochzeits- und Geburtstagsfeiern oder Beerdigungen mit Blumengestecken, Kränzen oder Brautsträußen aus. Angefangen mit sieben Mitglieder, zählt die «Slow Flower»-Organisation inzwischen fast 200 Mitglieder.
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