(c) proplanta Dafür sprächen die deutlichen Ernteeinbußen in der gesamten Europäischen Union, angesichts der knappen Versorgung mit hochwertigen Kartoffeln, sagte ein Experte der slowakischen Landwirtschaftlichen Zahlungsagentur (PPA) im Gespräch mit der Pressburger Bauernzeitung "Rolnicke Noviny".
Nach Angaben der Agentur lag der durchschnittliche inländische Ankaufspreis für Speisekartoffeln in der ersten November-Woche mit 9,26 SKK (26,0 cts)/kg um 5,7% höher als in der Vorwoche. Am stärksten, nähmlich um 16,4% auf 10,71 SKK (30,1 cts)/kg , stieg dabei der durchschnittliche Ankaufspreis für die Sorte Agria.
Laut PPA ist dieser Trend unter anderem auf das Auslaufen von alten und dem Abschluß von neuen Verträgen zurückzuführen. Im Oktober erreichte der durchschnittliche Ankaufspreis für späte Speisekartoffeln mit 8,87 (24,7 cts)/kg SKK ein Rekordniveau für dieses Monat. Allerdings sei die wachsende Nachfrage durch das inländische Angebot gänzlich gedeckt worden.
Nach bisherigen Schätzungen des nationalen Statistischen Amtes belief sich die slowakische Produktion von Spätkartoffeln in diesem Jahr auf rund 314.500 t. Damit lag die Ernte um 13,5% höher als in der Saison 2005, die Anbaufläche wurde allerdings um 4,5% auf 17.100 ha eingeschränkt. Der Produktionszuwachs ist gänzlich auf eine Steigerung der durchschnittlichen Flächenerträge um 16,9% auf voraussichtlich 184,1 dt/ha zurückzuführen. DJG/aiz/mal/28.11.2006
(END) Dow Jones Newswires November 28, 2006 Copyright (c) 2006 Dow Jones & Company, Inc.
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