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29.10.2013 | 07:42 | Himbeersorten 

Sortenvielfalt bei Herbsthimbeeren wächst

Conthey - In den vergangenen drei Jahren haben Fachleute weltweit zahlreiche neue Herbsthimbeersorten gezüchtet. Fünfzehn dieser Sorten haben Agroscope-Experten in Conthey während der letzten zwei Jahre getestet.

Herbsthimbeeren
(c) proplanta
Dabei wurden qualitative (Zuckergehalt, Festigkeit, Fruchtfarbe) und agronomische Kriterien (Ertrag, Fruchtgrösse, Frühreife) beurteilt. Zudem hat man Degustationen durchgeführt, um herauszufinden, ob sie bei den Konsumentinnen und Konsumenten auf Akzeptanz stossen. Anhand der Testergebnisse können Sortenblätter mit den wichtigsten agronomischen und qualitativen Eigenschaften erstellt werden.

Zwei Sorten heben sich von den anderen ab: Amira und Kweli. Bei Amira tritt die Reife zur gleichen Zeit ein wie bei der Sorte Polka. Sie erzielt jedoch einen höheren Ertrag (2,2 kg/m2) und ein höheres Durchschnittsgewicht pro Frucht (5,2 g). Die Beeren sind fest, werden nach der Ernte nicht dunkel und überzeugen durch ein gutes Aroma.

Mit 3 kg/m2 ist die Sorte Kweli die produktivste von allen und gleichzeitig die Sorte mit den festesten Beeren. Obschon die Früchte weniger saftig sind, erzielten sie bei den Degustationen gute Resultate. Die Beeren sind gross (5,1 g) und ihre Farbe bleibt auch nach der Ernte hell. Bei Kweli setzt die Reife zur gleichen Zeit ein wie bei der Sorte Himbo Top. Beide Sorten eignen sich sowohl für die konventionelle als auch für die biologische Produktion.

Die Sorten Amira und Kweli haben die besten Resultate erzielt und stellen eine interessante Alternative zu den aktuellen Referenzsorten Autumn Bliss, Polka und Himbo Top dar. (acw)
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