Dabei handelt es sich um spezielle Sorten, die sich von den „normalen“ Sonnenblumen für Rabatten, den Schnittblumenanbau oder den landwirtschaftlichen Anbau unterscheiden. Nach Informationen der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen wurden die Topfsorten in den vergangenen Jahren durch die Züchter deutlich verbessert. Die heutigen Sorten sind mit 30 bis 50 cm Gesamthöhe kompakter als ihre Vorgänger. Entscheidend aber ist ihre Eigenschaft, sich zu verzweigen. Nach dem Verblühen der Hauptblüte entwickeln sich aus den Seitentrieben weitere Blüten. So kann sich der Käufer länger an der gelben Pracht erfreuen.
Viele neue Sorten bilden außerdem keinen Blütenstaub. So fällt der meist gelbe Pollen nicht auf Tischdecke oder Möbel. Auch das Farbspektrum der Blüten hat sich gewandelt. Außer den bekannten Sorten mit leuchtend gelben Zungenblüten und dunkler Scheibe gibt es mittlerweile Sorten mit zitronengelben Zungenblüten und heller Scheibe. Auch wenn es sich bei der Topfsonnenblume um eine Topfpflanze handelt, sind der Freude daran zeitlich enge Grenzen gesetzt. Darin unterscheidet sie sich nur geringfügig von den Sorten im Beet oder auf dem Feld. Die Zimmervariante ist ein wenig länger haltbar, bleibt aber - wie die Freilandblumen auch - ein kleines Stück Sommer auf Abruf. (PD)