Getestet werden sollen gv-Weizenpflanzen, die vor langen Jahren an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (
ETH) Zürich entwickelt wurden. Das berichtet das Umweltinstitut München e.V. in einer Pressemitteilung.
Das Freilandexperiment soll an den zwei Standorten Üplingen (Sachsen-Anhalt) und Thulendorf (Mecklenburg-Vorpommern) stattfinden. Der gv-Weizen soll aufgrund eines speziellen Killerproteins (KP) 4, eine erhöhte Resistenz gegen Brandpilzerkrankungen wie Flug- oder Steinbrand besitzen.
Die genveränderten Weizenpflanzen waren in der Schweiz bereits 2001 in einer abgeschlossenen Vegetationshalle und 2004 im Freiland weitgehend erfolglos auf Resistenz gegen den Steinbrand geprüft worden. In dem nun in Deutschland beantragten Versuch soll die Widerstandsfähigkeit des Gen-Weizens gegen den Flugbrand geprüft werden. (PD)