(c) proplanta In den klimatisch begünstigten Gebieten, wie in der Region "Mittlerer Oberhein", ist bislang ein verhältnismäßig geringes Auflaufen von wärmeliebenden Unkrautarten wie Hühnerhirse, Melde und Vielsamiger Gänsefuß zu beobachten. Hingegen sind Arten wie Windenknöterich, Acker-Winde und Kamille unter diesen kühlen Bedingungen vermehrt vorzufinden.
Auffallend sind die "neuen" Unkrautarten (sog. Neophyten), die in Mais in Baden zunehmend Fuß fassen. Zu ihnen zählt beispielsweise das Hundszahngras und die Beifußblättrige Ambrosie. Sporadisch tritt dort weiterhin die Strand-Binse auf, die im Habitus dem Erdmandelgras (Cyperus esculentus) sehr ähnlich ist. Auch Beifuß-Arten (Artemisia spp.) sind häufiger anzutreffen.
Anfangs unbemerkt, wandern diese Arten oft vom Feldrand her ein. Während bei Ambrosie und dem Beifuß dies über den Samenflug geschieht, sind beim Hundszahngras und der Strand-Binse Rhizome (unterirdische bzw. oberirdische Sprossausläufer) hierfür verantwortlich. Hinzu kommt, dass letztere beiden Arten häufig durch die Bodenbearbeitung zusätzlich verschleppt werden. Allesamt lassen sich nur schwer bekämpfen.
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