Hard Red- und Hard White-Winterweizen verzeichnen dort offenbar hohe Proteingehalte, während die Weizenernte in nördlichen Gebieten wegen zu niederschlagsreicher Witterung qualitativ stark abfallen.
Die Weizenernte Kanadas scheint sprichwörtlich ins Wasser zu fallen, der gesamte Westen Kanadas leidet seit mehren Wochen unter Staunässe und starken Regenfällen, wodurch Ertrag und Qualität in Mitleidenschaft gezogen werden. Nach ersten Berichten sind geringere Proteinwerte und starker Krankheitsbefall zu erwarten, zudem wird eine erschwerte Ernte befürchtet. Drittens spielen die verbesserten Exportbedingungen für Hard Red Winter nach Brasilien (dazu später) eine wichtige Rolle für den US-Weizenmarkt.
Die Weizenpreise - insbesondere für Hard Red Winter - stiegen deshalb in den letzten Wochen stark an. Etliche Börsen verzeichneten Rekordumsätze für Hard Red Winter. An der Börse in Kansas stiegen die Preise bei Hard Red Winter für den Julikontrakt um 4-5 % auf knapp 150 US-$/t an und in Minneapolis wurde Hard Red Summer mit Aufschlägen von 3 % um 160 US-$/t gehandelt. (Pp)
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