Die beiden vorderen Fälligkeiten markierten zwischenzeitlich neue Kontrakttiefs bei 183 Euro/t und notierten so niedrig wie zuletzt im Dezember 2011.
Am Freitag (9.8.) wurde der Frontmonat November gegen 16:10 Uhr für 183,50 Euro/t gehandelt; das entsprach einem Abschlag von glatt 3 Euro/t oder 1,6 % gegenüber der Vorwoche. Der gleiche Betrag war für den Future mit Fälligkeit Januar 2014 zu zahlen, der somit um 3,50 Euro/t oder 1,9 % nachgab.
Für Preisdruck sorgten Berichte, dass die Proteingehalte von französischem Weizen im Zuge der Richtung Norden fortschreitenden Ernte anstiegen. Außerdem seien die Erträge gut. Allerdings seien die aktuellen Angebote von EU-Weizen auf cif-Basis für ägyptische Einkäufer unter dem Strich noch um 10 $/t (7,55 Euro/t) bis 12 $/t (9,06 Euro/t) zu teuer.
Negativ waren auch die Vorgaben der
Warenterminbörse in Chicago, wo die Weizenfutures wegen guter Ernteaussichten nachgaben. Dort rechneten die Marktakteure damit, dass das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) in seinem für morgen(12.8.) erwarteten Bericht ein höheres Weizen- und Maisangebot im eigenen Land prognostizieren wird. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF