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09.11.2010 | 02:43 | Panorama  

Weihnachtssterne leuchten von weiß bis tiefrot

Hannover - Leuchtendes Karminrot und sattes Dunkelgrün - Strahlende Weihnachtssterne füllen jetzt wieder Blumenläden, Gärtnereien und Gartencenter.

Weihnachtsstern
(c) proplanta
Sie verkünden ab sofort die nahende Weihnachtszeit, berichtet der Landvolk-Pressedienst. Seit rund 200 Jahren ist die hübsche Pflanze mit den farbenprächtigen Hochblättern nicht mehr aus der Weihnachtszeit wegzudenken. Bundesweit gehen nach den Schätzungen von Dr. Dirk Ludolph von der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Ahlem jedes Jahr rund 50 Mio. Weihnachtssterne oder Pointsettien über den Ladentisch, davon werden rund 35 Mio. in Deutschland gezogen.

Damit ist die nach ihrem botanischen Namen „Euphorbia pulcherrima“, Schönste der Euphorbien, die meistverkaufte Topfpflanze hierzulande. Regionale Daten zur Produktion von Weihnachtssternen werden zwar nicht mehr erfasst, Niedersachsen dürfte aber mit rund 10 Mio. erzeugten Exemplaren nach Nordrhein-Westfalen im Ländervergleich an zweiter Stelle agieren.

Längst sind es nicht mehr nur die klassischen roten Sterne, die den Verbrauchern in der Vorweihnachtszeit so gut gefallen: Im Angebot sind sie auch in Weiß, Creme, hell- oder altrosa sowie in strahlendem Pink oder Apricot. Und jedes Jahr kommen nach Angaben von Dr. Ludolph neue Farbgebungen und neue Blattformen, wie etwa spitze, rundliche oder auch eichblattartig gezackte Hochblätter, dazu. Seit einigen Jahren stehen die sogenannten „Curly-“Varianten, die mit der Form ihrer Hochblätter an vollgefüllte Rosen erinnern sollen, in der Verbrauchergunst ganz oben an.

Dennoch bleiben die Roten die beliebtesten. Auch das grüne Laub der Weihnachtssterne zeigt sich heute in verschiedenen Tönungen, wobei die dunkellaubigen den ursprünglich eher heller gefärbten Laubtönen den Rang ablaufen. Die breite Vielfalt der Topfpflanzen wird zudem durch die unterschiedlichsten Formen bereichert. So gibt es nach Angaben der Vereinigung der europäischen Weihnachtssternzüchter „Stars for Europe“ neben den üblichen 35 bis 40 Zentimeter hohen Büschen auch Zwischengrößen oder zierliche Minipflanzen von rund 5 Zentimetern Höhe. Hinzu kommen besondere Formen wie Ampeln, Hochstämmchen oder sogar Pyramiden, bei denen sich die farbigen Hochblätter auf mehrere „Etagen“ verteilen.

Der Weihnachtsstern zählt nicht ohne Grund zu den beliebtesten Topfpflanzen der Bundesbürger. Sie sind robust sowie pflegeleicht und können bei richtiger Pflege lange Freude bereiten. Auf einer eigenen Internetseite unter www.weihnachtsstern.de können sich Fans des blühenden Weihnachtsschmucks ausführlich über die Pflanze und passende Dekorationsideen informieren. Sogar einen eigenen Tag hat die Pflanze in den USA erhalten: Dort feiert man am 12. Dezember den offiziellen „Poinsettia-Day“, an dem die leuchtenden Weihnachtssterne auch gerne verschenkt werden. (LPD)
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