(c) proplanta Die Blüte der Weinreben im Land sei abgeschlossen und trotz des unbeständigen Wetters gut verlaufen, sagte ein Sprecher der Kammer am Montag in Bad Kreuznach. Die schwierige Phase, in der das Wetter noch viel anrichten könne, sei in den Anbaugebieten nun weitestgehend vorüber. «Da kann jetzt nicht mehr viel schiefgehen.» Frostige Nächte im Mai hätten das Blütenwachstum zwar verlangsamt, aber keine größeren Schäden verursacht. In Rheinland-Pfalz liegen 6 der 13 deutschen Weinbaugebiete.
Das Deutsche Weininstitut (DWI) in Mainz wollte zur Qualität des Jahrgangs 2012 noch keine Einschätzung abgeben. Dafür sei es zu früh, sagte ein Sprecher. Die Ertragsaussichten seien nach jetzigem Stand aber recht gut, es sei bundesweit mit einer durchschnittlichen Menge zu rechnen. Die liegt dem langjährigen Mittel zufolge bei 9,3 Millionen Hektolitern. Voraussetzung sei allerdings, dass Hagel und Fäulnis nicht noch für Einbußen sorgten, sagte der Sprecher.
Da die Reben in diesem Jahr vergleichsweise spät blühten, wird die Hauptlese nach Einschätzung des Sprechers voraussichtlich erst Mitte September beginnen. (dpa)
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