In Russland wird von einer Weizenernte von 42,5 Mio. t (Vorjahr: 61,7 Mio. t) und in der EU-27 von 135,1 Mio. t (Vorjahr: 138,3 Mio. t) ausgegangen. In Russland sind die Dürreschäden in der Wolga-Region und im Ural-Distrikt offenbar höher als erwartet.
Der Rückgang in der EU-27 ist auf starke Witterungseinflüsse in Ungarn und Rumänien zurückzuführen, wo starke Regenfälle zu hohen Ernteverlusten geführt haben. In Deutschland hat Dauer- und Starkregen im August die Weizenqualität stark eingeschränkt. Deshalb veranschlagte das USDA die US-Weizenexporte um 1,5 Mio. t höher als im Vormonat. Dabei werden in Kanada um 2 Mio. t und in den USA um 1,4 Mio. t höhere Exporte erwartet, während in der EU-27 ein Rückgang um 3 Mio. t und in Australien um 0,5 Mio. t veranschlagt wird.
Die Weltvorräte werden gegenüber dem Vormonat um 3 Mio. t höher geschätzt, weil die Anfangsvorräte nach oben und der Weizenverbrauch wegen hoher Preise nach unten korrigiert wurde. (Proplanta)