Einen großen Beitrag dazu sollen europäische Landwirte leisten: In Europa sei die Anbaufläche aufgrund hoher Preise ausgeweitet worden. Ferner hätten sich vor allem in Russland die Ertragsaussichten verbessert.
Die Lage in den USA wertet die
FAO aufgrund der Witterungsbedingungen als ungünstiger; allerdings hätten sich die Aussichten in den vergangenen Wochen etwas aufgehellt.
Die Prognose der Gesamtgetreideernte hält die FAO wegen großer Unwägbarkeiten noch für verfrüht. Unterdessen blieb der FAO-Nahrungsmittelpreisindex für Februar 2013 unverändert bei 210 Punkten; das waren 2,5 % weniger als ein Jahr davor. Damit bewegte sich der Index seit November 2012 in einem engen Spektrum zwischen 210 bis 212 Punkten, wobei Preisanstiege von Ölen und Fetten sowie Milchprodukten durch Rückgänge bei Getreide und Zucker ausgeglichen wurden.
Der Getreidepreisindex wird für Februar mit 245 Punkten angegeben; das waren im Monatsvergleich 1 % weniger, aber noch immer 8 % mehr als im Vorjahr um die gleiche Zeit. Zucker verbilligte sich gegenüber Januar um 3 % auf 259 Punkte.
Der Index für Öle und Fette stieg gleichzeitig leicht um 0,4 % auf 206 Punkte, hauptsächlich aufgrund der Entwicklung bei Palmöl. Der Preisindex für Milchprodukte kletterte um 2,4 % auf 203 Punkte - der größte Zuwachs seit September 2012.
Die FAO macht dafür witterungsbedingte Produktionsrückgänge in Australien und Neuseeland verantwortlich. Der Fleischpreisindex war im Monatsvergleich unverändert bei durchschnittlich 259 Punkten, wobei günstigeres Geflügelfleisch von einem Anziehen der Schweinefleischpreise wettgemacht wurde. (AgE)