06.05.2016 | 09:45 | Ackerbau
Wintergetreide: Temporäre StoffwechselstörungenKarlsruhe - Der weitere Fortgang der Wasserversorgung hat heuer eine deutlich größere Konsequenz auf die Ertragsbildung als im letzten Jahr. |
Angegriffener Winterweizenbestand (c)Bundschuh - LTZ Augustenberg Blattaufhellungen und Verfärbungen der Blattspitzen die aktuell vor allem in Dinkel und Weizen sichtbar werden sind ausschließlich auf die zurückliegende kalte Witterung zurückzuführen. Die Kälte führte zu temporären Stoffwechselstörungen der Pflanzen. Die jetzt sichtbaren Symptome werden sich im weiteren Verlauf der Vegetation wieder auswachsen.
Die erwartende Frühsommerperiode bringt bei den Pilzkrankheiten gebietsweise vielleicht eine gewisse Entspannung. Die schon früh gesetzten Septoriainfektionen in Winterweizen sollten aber in wüchsigen, dichten Beständen nicht unterschätzt werden. Die Durchführung einer Abschlussbehandlung ist jedoch frühestens beim Spitzen des Fahnenblattes möglich.
Achtung: Eventuell noch geplante Wachstumsreglermaßnahmen sind bei dem aktuellen, sehr strahlungsintensiven Wetter mit allerhöchster Vorsicht und wenn möglich in den Abendstunden durchzuführen.
(Wichtige Informationen aus dem Main-Tauber-Kreis vom 06.05.2016)
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LTZ Augustenberg |
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