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13.03.2017 | 08:20 | Naturschutzdaten 

Frühblüher sind dieses Jahr spät dran

Neustadt / Weinstraße - Nach einem Winter mit vielen frostigen Tagen lassen sich die Pflanzen mit ihren ersten Blüten in diesem Jahr Zeit.

Huflattich
(c) proplanta
In der rheinland-pfälzischen Online-Plattform Artenfinder wurde zum Beispiel erst Ende Februar das erste Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) gemeldet. Im vergangenen Jahr war das schon Anfang Februar der Fall. 2015/2016 war allerdings ein besonders milder Winter gewesen, sagte der Geobotaniker Johannes Mazomeit.

Nun aber recken sich immer mehr Pflanzen aus dem Boden und sorgen für Farbtupfer auf Wiesen und Waldböden. Entdeckt wurden laut Artenfinder der Acker-Goldstern (Gagea villosa), Huflattich (Tussilago farfara), der Zweiblättrige Blaustern (Scilla bifolia), das Leberblümchen (Hepatica nobilis) und der Feste Lerchensporn (Corydalis solida).

Artenfinder ist ein Angebot der Koordinierungsstelle für ehrenamtlich erfasste Naturschutzdaten in Neustadt an der Weinstraße. Gemeinsam mit der Naturschutzorganisation Nabu und der bundesweiten Gesellschaft Naturgucker ruft das Projekt dazu auf, einige Frühblüher besonders in den Blick zu nehmen. Die Befunde sollen Veränderungen bei den Blühterminen dokumentieren, um zum Beispiel Rückschlüsse auf Klimaveränderungen zu ziehen.
dpa/lrs
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