Insektizide und
Herbizide seien im vergangenen Jahr auf 0,003 Prozent der Staatswaldflächen angewendet worden, teiilte Thüringenforst am Dienstag mit.
Die behandelte Holzmenge sei in einem Jahr von 48.400 auf 44.250 Festmeter reduziert worden. Das sei die niedrigste Zahl seit Gründung der Landesforstanstalt 2012.
Derzeit vermehrten sich die
Schädlinge nicht massenhaft. Außerdem hätten moderne Verfahren der Schädlingsüberwachung zu dem geringeren Verbrauch von Pflanzenschutzmitteln beigetragen.
«Waldbauliche, biologische und technische Vorbeugungs- und Bekämpfungsmaßnahmen haben absolute Priorität vor jeglichem Chemieeinsatz», erklärte Volker Gebhardt vom Thüringenforst-Vorstand. Der Verband verwaltet mit 200.000 Hektar nach eigenen Angaben den Großteil des Waldbestandes im Freistaat.