«Ab kommender Woche gibt es mehr Pilze», sagte Peter Keth von der Interessengemeinschaft Pilzkunde und
Naturschutz in Bad Dürkheim der Deutschen Presse-Agentur.
Normalerweise sei Mitte Juli noch nicht die Zeit für klassische Speisepilze. Aber das regnerische Wetter sei hilfreich gewesen. «Ein bis zwei Wochen nach ausgiebigen Regengüssen sind Pilze in sammelfähigen Mengen da.» Besonders auf Pfifferlinge - ohne Befall von Maden und Würmern - können Sammler demnach hoffen.
Dass das Klima in den vergangenen Jahren allgemein das Pilzvorkommen beeinflusst hat, hat der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM), Marco Thines, beobachtet.
«Pilze, die es kühler mögen, werden in Deutschland seltener, und Pilze, die aus dem Süden kommen und es warm mögen, sprießen besonders», sagte er.