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04.09.2015 | 11:05 | Rebschutz 

Kirschessigfliegen-Situation im Weinbau

Freiburg - Die Rebanlagen zeigen sich überwiegend in einem äußerst guten Gesundheitszustand. In solchen Beständen fliegen nach wie vor so gut wie keine Kirschessigfliegen.

Kirschessigfliege Wein bekämpfen
(c) proplanta
In Rebanlagen mit Vorschädigungen, etwa Vogelfraß, Wespenfraß u.a. können vereinzelt Tiere beobachtet werden – dies aber in viel geringerem Maße als in 2014!. Bitte beachten Sie, dass auch zum Teil andere Essigfliegen in solchen Anlagen fliegen.

Tipp

Auch in dieser Woche wurde wieder eine große Anzahl von Traubenproben (über 80 Anlagen!) auf Eiablagen untersucht. In der überwiegenden Zahl von Proben waren wieder keine Eier der Kirschessigfliege nachzuweisen. Lediglich in wenigen Ausnahmefällen konnten in Einzelbeeren erste Eier festgestellt werden. Diese Anlagen werden nun eingehender überprüft und die Bewirtschafter direkt informiert.

Aufgrund des oben beschriebenen guten Gesundheitszustandes und der allgemeinen Lage (Populationsentwicklung, Witterung) sind in unauffälligen Anlagen und ohne Nachweis der Eiablage auch weiterhin keine Insektizidbehandlungen sinnvoll. Die genauen Daten zur Eiablagebonitur können über die VitiMeteo-Homepage (http://www.vitimeteo.de/monitoring/kefeifunde.shtml) eingesehen werden.

Bitte beobachten Sie weiterhin sorgsam Ihre Anlagen. Wir informieren Sie  mit diesen überregionalen Hinweisen zum Rebschutz zur aktuellen Kirschessigfliegen-Situation weiterhin wöchentlich.

Quelle: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (WBI)

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